Moderne und abstrakte Kunst in München

5 Fragen an Barbara Eder : Abstrakte und moderne Kunst am Puls der Zeit

Die Kunst von Barbara Eder aus München zeigt, wie sich die Inspiration ihrer Seele, ihre Liebe zur abstrakten Malerei und eine positive Energie in Kunstwerken vereinen lassen. Ihre Kindheit mit den Erfahrungen und Erlebnissen aus Indien und Afrika finden sich in Ihren Kunstwerken wieder.

Wer ist Barbara Eder? Wir möchten mehr über die Kunst und v.a. die Person dahinter zu erfahren!

„Barbara Eder/ geb. Vogelsang,
es freut uns sehr, dass Sie die Zeit gefunden haben! Gehen wir zunächst einmal zurück zum Anfang: Wie sind Sie zur Kunst gekommen und wann?“

1971 bin ich in Madras/Indien geboren worden. Mein Vater stand im diplomatischen Dienst und war als Wissenschaftler für die United Nations tätig.

In den darauffolgenden Jahren habe ich mit meiner Familie viele Länder bereist  – in Indien und Afrika haben wir mehrere Jahre gelebt.

Meine ersten Impulse meiner künstlerischen Arbeit habe ich im Ausland gesammelt. Hier habe ich mein Interesse für die Vielfältigkeit der Kulturen und für die hieraus resultierenden unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt.

Durch die Forschungsarbeit meines Vaters haben wir  Einblicke in noch unberührte Gegenden, sowie auch in autark lebenden Volksstämmen erhalten. Nachdem wir in Deutschland sesshaft wurden, erwarb ich meine Fachhochschulreife für Gestaltung und Kunst. Es deutete sich schnell ab, dass das künstlerische Schaffen mein stetiger Begleiter sein würde. Vertiefen konnte ich mein Wissen in der angrenzende Schule Haus der Kunst.  Hier lernte ich auch ein sogenanntes „inneres Drehbuch“ zu erstellen. Kunst heißt aber auch mutig zu sein. Bereits gemaltes wieder zu übermalen, zu experimentieren oder auch zu wiederholen.

Wie immer im Leben ist der Weg manchesmal gerade, manchmal mit Abkürzungen oder auch Umwegen versehen. Gerade das macht die Individualität eines Künstlers aus. 

Zwei Ausbildungen folgten, zur Maskenbildnerin und zur Mediengestalterin. Im Anschluss war ich einige Jahre in Kreativabteilungen festangestellt tätig. Die Frage die ich mir schon früh stellte war, wo soll meine eigene Reise hingehen ? 

Es klärte sich schnell, denn bereits 1997 machte ich mich als freischaffende Künstlerin und Gestalterin selbstständig.

Einige Jahre später war es dann die Kunst, die mir half, eine für mich schwere Lebenskrise zu überwinden. Bereits mit 17 Jahren habe ich meine geliebte Mutter verloren.

Kunst heißt weiter zu machen und sich zu verändern

„Was inspiriert Sie?“

Manchmal habe ich keine konkrete Bildidee im Kopf. Meist sind es nur die Farben, die ich verwenden möchte. Dabei lasse mich hauptsächlich inspirieren von meiner Stimmung. Das Werk entsteht während des Schaffungsprozesses, manchmal vorab in meinem Kopf und manchmal ist es durch das Zusammenspiel der Farben, Strukturen und Emotionen.

Seit 2001 als Künstlerin in München tätig

https:klarekunst.de 

„Wie wäre es…mit einem kleinen Künstlergeheimnis?“

Mein Atelier befindet sich direkt in meinem Haus. Es wurden ein großer Dachboden in einen großen Galeriebereich umgebaut, wo ich völlig abgeschlossen arbeiten kann.

Würden Sie uns Ihre Maltechnik und Ihren Stil beschreiben?

Der Wiedererkennungswert bei Künstlern ist ja wahrscheinlich das Wichtigste was sie einzigartig macht. Ich bezeichne meinen Stil als eine Art verlaufender Kunst. Eine Mischung aus Altem und Neuem, welches sich immer in Bewegung befindet. Wie das wahre Leben .

Mein bevorzugtes Medium ist Acryl. Jedoch werden auch Materialien, wie Wachs, Öl und Kreide verwendet.

Wie stellen Sie fest, dass ein Kunstwerk fertig ist?

Oftmals stehen die Kunstwerke mehrer Monate unsegniert in meinem Atelier. Erst wenn ich mir das Bild erneut vornehme und es als komplett erachte, wird es von mir signiert. Hierbei kann es Monate oder sogar Jahre dauern.

“Wichtig ist bei dem Erschaffen von Kunstwerken natürlich auch die Atelieratmosphäre – was brauchen Sie dafür?”

Eine große Leinwand, genügend Farben und Freude an meinem Schaffen

„Wie würden Sie ihre Kunst denn selber beschreiben?“

Meine Kunst ist ein Teil von mir. Wie soll man sich am besten selber beschreiben? Meine Persönlichkeit und meine Interessen sind vielfältig. In der Kunst halte ich mich an keine Regeln. Ich liebe die Abwechslung und erfinde mich (und meine Kunst) immer wieder neu!

Wir bedanken uns vielmals für die Zeit und wünschen natürlich auch für die Zukunft alles Gute!

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